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  • Die Traueraufgaben

Die Aufgaben im Überblick

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Die Realität akzeptieren

Selbst wenn der Tod eines nahestehenden Menschen erwartet wurde, überfällt einen, wenn der Tod dann eingetreten ist das Gefühl: „Ich kann es nicht glauben!“ oder „Es ist nicht wahr!“ Kam der Tod überraschend und unerwartet, ist dieses ungläubige Gefühl noch stärker. Man hört die Geräusche eines herannahenden Motorrads, dreht sich unwillkürlich um und erwartet, den verunglückten Freund wieder zu sehen.

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Den Schmerz zulassen

Der tiefe Schmerz über den erlittenen Verlust muss zugelassen und durchlebt werden. Die Schmerzen äußern sich in körperlichen Schmerzen, emotionalem Leiden und entsprechendem Verhalten. Die Geräusche um Sie herum scheinen besonders laut zu sein und das Tageslicht blendet. Alle Ihre Sinne sind wund und äußerst empfindlich. Der Verlust des geliebten Partners stürzt Sie in bisher unbekannte Verzweiflung und Not. Manch tröstendes Wort verliert sich wie hohler Schall. Es fühlt sich so an, als sei ein furchtbarer Sturm über Sie hereingebrochen.

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Den Verlust beschreiben

Die dritte Aufgabe ist die Schlüsselaufgabe! In der Regel wird einem etwa drei Monate nach dem Todesfall bewusst, was es wirklich heißt, ohne den Anderen zu leben. Man begegnet der Angst, ob die Zukunft mit all ihren Problemen und Schwierigkeiten bewältigt werden kann. Erstellen Sie auf einer Liste eine genauen Bestandsaufnahme. Beschreiben Sie so genau wie möglich alles das, was Ihnen jetzt durch den Tod der Person, die Ihnen nahe stand, fehlt.

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Vorankommen im Leben

In der vierten Aufgabe geschehen gleichzeitig zwei Bewegungen. Einerseits brauchen Sie die Möglichkeit, sich zu erinnern und sollen das auch beibehalten, andererseits brechen Sie selber auf in ein neues oder anderes Leben. Die verstorbene Person soll einen neuen Platz in Ihrem Leben finden. Dieser Platz soll so gewählt sein, dass es Ihnen möglich wird, Ihr eigenes Leben zu entfalten und neue Beziehungen zu knüpfen.

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