Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang und lass mich willig in das Dunkel treiben,
das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr; und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
von Mascha Kaleko
Seit über 25 Jahren
begleite ich Menschen in ihrer Trauer und gestalte für ihre Angehörigen die Trauerfeier.