Traueraufgaben

Ein Wegweiser

Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
Allein im Nebel tast ich todentlang und lass mich willig in das Dunkel treiben,
das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr; und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
von Mascha Kaleko

Die vier Aufgaben der Trauer

Realität

Die Realität akzeptieren

Den Verlust als Realität begreifen.

Die erste Traueraufgabe besteht darin, anzuerkennen, dass die Person die mir nahe war tot ist und nicht wiederkommen wird.

Mehr lesen
Schmerz

Schmerz zulassen

Den Schmerz fühlen, annehmen und nicht verdrängen.

Der tiefe Schmerz über den erlittenen Verlust muss zugelassen und durchlebt werden.

Mehr lesen
Verlust

Was fehlt mir jetzt?

Sich an eine Welt ohne die verstorbene Person anpassen.

Die dritte Aufgabe: sich an die neue Situation anpassen, wachsen und verstehen.

Mehr lesen
Vorankommen

Vorankommen im Leben

Emotionale Energie in eine andere Beziehung investieren.

Eine dauerhafte Verbindung zu der verstorbenen Person inmitten des Aufbruchs in ein neues Leben finden.

Mehr lesen

Die Trauerfeier

Mehr lesen

Die Trauerfeier ist der erste Schritt auf dem Weg der Tauerarbeit.

Seit über 25 Jahren
begleite ich Menschen in ihrer Trauer und gestalte für ihre Angehörigen die Trauerfeier.

  • Gottfried Claußen

    Trauerreden